Nördlich der B75, zwischen Elm und Schwinge, erstreckt sich das Hohe Moor, dass vor rund 200 Jahren vom Menschen entdeckt wurde. So begann der Torfabstich und das ziehen von Entwässerungsgräben. Jedoch wurde hier nie industrieller Torfabbau betrieben. Bereits in den 1930er Jahren wurden Teile des Hohen Moores unter Naturschutz gestellt.

Bis in die 1970er Jahre wurde hier Torf von Hand gestochen. In den 1960er Jahren fing die Renaturierung des Moores an. Anfang der 1980er Jahren wurde der Wasserstand angehoben, doch mit dem LIFE-Natur Projekt der Europäischen Union von 2001-2006 begann die richtige Wiedervernässung.

Eine Auszeit bei einer Moorwanderung durch das 6000 Jahre alte Regenmoor ist unvergesslich schön, in diesem mystisch anmutenden Moor, welches seinesgleichen sucht und beschert uns unvergessliche, sinnesreiche Augenblicke aus der wir neue Kraft schöpfen können. In meinem Wanderbuch „Wandern für die Seele, zwischen Elbe und Weser“, findest du unter Tour 4 eine passende Wanderung.